Naherholung und Freizeit




Die Gemeinde Kirchheim hat sich aus zwei Siedlungsschwerpunkten ausgebildet. Dementsprechend haben sich auch zwei unterschiedliche Grünflächennetze ausgebildet, die durch einen breiten Grünkorridor südlich der Staatsstraße getrennt wurden. Mit der Neuplanung von Kirchheim 2030 soll das Grünflächennetz vervollständigt werden. Neben dem Ortspark als neue grüne Mitte werden grüne Ortsränder am nördlichen Siedlungsrand von Heimstetten ergänzt. Entwicklungspotenzial wird vor allem in einer Ergänzung der Grünvernetzung in Nord-Süd-Richtung gesehen. Damit wäre auch eine Anbindung an den nördlich gelegenen Speichersee denkbar.

Die wohnungsnahen Grünflächen sind entsprechend der Bebauungsstruktur sehr unterschiedlich ausgebildet. Soll der Stadtraum entsprechend seiner Besonderheiten erhalten und weiterentwickelt werden, so müssen auch die den Quartieren zugeordneten Grünflächen entsprechend ihrer jeweiligen Besonderheit behandelt werden.

An der westlichen Gemeindegrenze nördlich der S-Bahntrasse befindet sich die Freizeitfläche des Heimstettener Sees. Die ehemalige Kiesabbaufläche stellt einen wichtigen Erholungsraum der Gemeinde dar. Die vorhandene Ackerfläche östlich des Heimstettener Sees ist im Flächennutzungsplan als Freizeitfläche eingetragen. Damit entsteht langfristig ein großzügiges Freizeitareal nördlich der Bahngleise.

Im Gemeindegebiet gibt es zwei Flächen für Sportnutzung in räumlich getrennter Lage. Durch die getrennte Lage der Sportareals sind Synergien in der Nutzung schwierig. Allerdings erscheinen beide Standorte in Randlage im Hinblick auf Emissionsschutz und Erreichbarkeit sinnvoll. Das Zusammenlegen der beiden Sportflächen wäre aus städtebaulicher Sicht deshalb nicht zwingend anzustreben.

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